Baugeschichte der ehemaligen

ev. Auferstehungskirche, Witten-Krone

Oberkrone 26

Am 23. September 1906 wurde der Grundstein für die Kleinkinderschule mit Gemeindesaal an der Krone gelegt. Eine Spende von 1000 Mark des Pfarrers Prietsch und 30000 gespendete Steine, wahrscheinlich von der Firma Müllensiefen, machten den Bau eines eigenen Gebäudes damals möglich. Die Bauernfamilie Bolte, Eigentümerin der gesamten Umgebung spendete das Grundstück. Das Gemeindezentrum gehörte Anfangs noch zum Bezirk Bochum-Langendreer, nur einmal im Monat gab es Gottesdienste vor Ort. Später wurde die Gemeinde Langendreer in vier Bezirke aufgeteilt. Dieser Zustand änderte sich erst, als sich 1962 die Gemeide Krone von der Kirche in Langendreer löste und am 1. April 1962 Teil der Evangelisch-lutherischen Kirchengemeinde Witten wurde.

Lange beklagten die Gemeindeglieder die beengten Räumlichkeiten des Gemeindehauses. Geplant und angedacht waren verschiedene Modelle eines neuen Gemeindezentrums. Der schlechte bauliche Zustand des alten Gemeindehauses führte letztendlich zum Abriss.

Gemeindehaus um 1950,

Bild aus der Festschrift: In 100 Jahren vom Gemeindezentrum zur Auferstehungskirche Witten-Krone

Auf dem gleichen Grundstück erfolgte am 31. Oktober 1975 die Grundsteinlegung für das heutige Gemeindezentrum.

Die Einweihung mit Schüsselübergabe durch den Wittener Architekten Uwe Kestner war am 28. November 1976.

Bei der Gestaltung des Kirchenraumes wurde der Altar, die Kanzel, das Taufbecken und der Kerzenständer aus Stahl geschaffen. In einer Stadt der Stahlkocher, so der damalige Pastor Heinz Schnare (Pastor Gemeindezentrum Krone von 1965 - 1978), sei Stahl der ideale Werkstoff. Der beauftragte Wittener Künstler Karl Heinz Urban (* 1915 † 1994) ließ im speziellen Gußverfahren gefertigte Stahlstücke zu den Prinzipalteilen verschweißen.

 

   

 

1977 kam es zu einer Aufteilung der Kirchengemeinden in Witten in drei Gemeinden. Die Johannisgemeinde, die Martin Luther-Gemeinde und die Christus-Kirchengemeinde. Seitdem bilden die Christus-Kirchengemeinde und das Gemeindezentrum Krone eine Einheit. Pastor Heinz Schnare wechselte nach Hagen-Vorhalle.

Am 01.11.1978 übernahm Pastor Hartmut Kunze (Pastor Gemeindezentrum Krone von 1978 - 2005) die Gemeinde Krone.

Siegel der Christuskirche

Ende des Jahres 1991 erhielt das Gemeindezentrum Krone eine neue Orgel aus den Orgelbauwerkstätten Lobback aus Neuendeich bei Hamburg..

Seit dem 31.10.1994, mit dem ersten Klang der Glocken heißt das Gemeindezentrum Krone " Auferstehungskirche Krone".

Festschrift: In 100 Jahren vom Gemeindezentrum zur Auferstehungskirche Witten-Krone

Zum 01.01.2006 wurde die ev. Christuskirche und damit auch die ev. Auferstehungskirche Krone zusammen mit der ev. Kirche zu Witten-Heven zur Trinitatis-Kirchengemeinde vereinigt.

Kirchliches Amtsblatt der Evangelischen Kirche von Westfalen Nr. 1 vom 31.01.2006

Homepage Trinitatisgemeinde Witten

Pastor Hartmut Kunze wechselte im November 2005 in den Schuldienst, die Gemeinde übernahm Pastorin Christine Engelsing (Pastorin Auferstehungskirche Krone von 2005 - 2007).

Festschrift: In 100 Jahren vom Gemeindezentrum zur Auferstehungskirche Witten-Krone

Die Auferstehungskirche Krone wurde aus wirtschaftlichen Gründen zum 31. Dezember 2007 geschlossen.

Mit dem letzten Gottesdienst am 30. Dezember 2007 zur Entwidmung der Auferstehungskirche Krone an dem die Pfarrerin Heike Oberwelland (Pfarrerin Heven), Pfarrerin Christel Engelsing (Pfarrerin Auferstehungskirche), Pfarrerin Ute Wendel (Pfarrerin Durchholz), Pfarrer Christian Uhlstein (Pfarrer Christuskirche) sowie der Superintendent des Kirchenkreises Ingo Neserke teilnahmen, endet auch die Nutzung als Gotteshaus.

Damit endet ein schmerzhafter Prozess. Anfang des Jahres hatte die Gemeindeleitung beschlossen, das Gemeindezentrum Oberkrone/Auferstehungskirche aus wirtschaftlichen Gründen zu schließen. Wir bedauern, dass die Gemeinde mittelfristig nicht in der Lage ist, drei Gemeindezentren (Steinhügel, Oberkrone, Sandstraße) zu führen und zu unterhalten. Vor dem Hintergrund der seit Jahren zurückgehenden Finanzmittel, sieht sich die Gemeindeleitung zu diesem weitgehenden Schritt gezwungen, um als Gemeinde auch langfristig handlungsfähig zu bleiben und die Gemeindearbeit insgesamt zu sichern.

Gottesdienste wird es danach an der Krone nicht mehr geben, aber das Gemeindezentrum wird von einem Förderkreis weitergeführt.

Trinitatis-Kirchengemeinde


Die Altargegenstände wurden im Juli 2008 der kath. Kirchengemeinde "Maria immerwährende Hilfe" in Lviv, Ukraine (ehemals Lemberg) gestiftet.

Die Orgel ging 2010 zur Friedhofskapelle der Kirchengemeinde Hohenwestedt in Schleswig-Holstein.

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Diese Seite wurde im April 2006 erstellt und zuletzt aktualisiert am: Freitag, 16.01.2015