Landesheimatspiele der Provinz Westfalen auf dem Hohenstein bei Witten

Die ehemalige Freilichtbühne auf dem Hohenstein

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 Das Spieljahr 1930       

Trauerspiel "Gudrun" von Ernst Hardt

Samstag, 14. Juni 1930 erste öffentliche Aufführung des "Gudrun" Spiels auf der Freilichtbühne Hohenstein.

Zuvor am Mittwoch, 11. Juni 1930 gab es eine Festvorstellung für geladene Gäste und für die Presse.

Wittener Volkszeitung 12.06.1930

Der Maler und Bildhauer Fritz Gärtner (* 28.02.1882 in Aussing † 02.12.1958 in München) schuf die Bühnenbilder. Der Schauspiel-Kapellmeister und Bühnenkomponist Emil Peeters (* 25.04.1893 in Antwerpen † 21.05.1974 in Bochum) sorgte für die musikalische Umrahmung. Herr Liesegang dirigierte das städtische Orchester.

Wittener Tageblatt 15. Juni 1930, Lexikon Westfälischer Autorinnen und Autoren, Münster; Wikipedia

 

    

 

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Gudrun 1930 Gudrun 1930

Hartmut (Karl Westerhaus), Sohn König Ludwigs von der Normandie raubt Gudrun (Mathilde Conrady), die Tochter von König Hettel (Herr Ellmer) von Hegelingen.

  

Gudrun (Mathilde Conrady) als Gefangene auf der Burg Hartmuth´s

  

links: Gudrun (Mathilde Conrady) als Gefangene auf der Burg Hartmuth´s, rechts: Gudrun und Herwig (Herr Kettner) der König von Seeland.

  

links: Wate (Ernst Heinrich Fischer), befreit Gudrun, rechts: Gudruns (Mathilde Conrady) Vermählung mit Herwig (Herr Kettner) , dem König von Seeland.

Gudrun stirbt in den Armen von König Herwig.

Die Namen der Laienschauspieler sind genannt in der Ausgabe der Wittener Volkszeitung vom 12. Juni 1930, sowie in der Wittener Volkszeitung beim Gastspiel in Arnsberg am 23.09.1930.


Die folgenden Bilder auf dieser Seite von: Gunthilde Sohn, Enkelin von Ernst Heinrich Fischer, Mitspieler der Landesheimatspiele auf dem Hohenstein von 1926 bis 1930.

 

Gudrun als Gefangene auf der Burg von Königssohn Hartmut

Gerlind, Mutter von Hartmut zwingt Gudrun selber Mägdedienst zu tun, um ihren Stolz zu beugen. Auch als Sie gezwungen wird, über zwei Jahre hinweg die gesamte Wäsche des Königlichen Haushalts am Strand zu waschen. Dies führt jedoch schließlich zum Wiedersehen mit Bruder und Verlobtem, da mittlerweile in der Heimat neue Krieger nachgewachsen sind, die nun zur Rettung eilen.

    

Gudrun beim Wäschewaschen und Herwig, König von Seeland.

4. Akt - 6. Szene. Hildburg: Bin so doch bei Dir, Du liebe Herrin. Bleib bei mir (links) Programmheft Seite 51.

4. Akt - 8. Szene. Herwig kriecht aus dem Dunkel der Stämme zu Gudrun und umklammert sie von hinten (rechts) Programmheft Seite 52.

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5. Akt - 11. Szene. Gerlind kniet vor Gudrun (Programmheft Seite 66).

Gerlind, (links) Mutter von König Hartmut, bittet Gudrun um Gnade.

  

Gerlind (rechts) kann Gudrun wieder in die Arme schließen.

 

Gudruns Vermählung mit Herwig, dem König von Seeland, (dahinter Bildmitte), Wate, der ruhmreiche Recke.

Gudrun stirbt in den Armen von Herwig (Programmheft Seite 70/71).

Wate (Ernst Heinrich Fischer), ein bärenstarker ruhmreicher Recke mit einem ellenbreiten weißen Bart, der bis zum Gurt niederwallte.

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Zur Aufführung von "Gudrun" kamen nur noch 62.875 Zuschauer.

Blome: 40 Jahre Stadtverwaltung

Am Samstag, 20. September 1930 wurde "Gudrun" als Gastspiel in Arnsberg aufgeführt.

Wittener Volkszeitung 23.09.1930.

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Diese Seite wurde erstellt am 09.10.2008 und zuletzt aktualisiert am: Mittwoch, 23.10.2013